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Der Wecker steht auf 4:30 Uhr. Kurzes Frühstück, dann eine der Tageszeit angepasste, recht schweigsame Fahrt zum Flughafen. Trotz Halteverbot eine ausgiebige Verabschiedung von Katharina. Ein unaufregender Flug. Die Busfahrt hinein nach London dauert länger als der Flug. Dann habe ich fast eine Stunde Aufenthalt im Busbahnhof, bis der Bus nach Canterbury startet. Mit dem Bus will ich fahren, weil ich dann etwas sehen kann. In London passieren wir Westminster und die Themse, dann viele Vororte und erreichen schließlich die Autobahn. Irgendwann komme ich in Canterbury an, erhalte direkt bei der Bus-Information einen Stadtplan und finde so leicht den Weg zur Kathedrale. Müßig zu sagen, dass es regnet, ich bin ja schließlich in Endland. Im Hotel direkt neben der Kathedrale sind mir beim ersten Anlauf die Zimmer zu teuer. Also mache ich einen Stadtrundgang und lande schließlich wieder bei der Kathedrale. Zwischenzeitlich habe ich eine Landkarte bis nach Dover erstanden, denn der Weg hinaus aus der Stadt soll nicht ausgeschildert sein. Schließlich checke ich in dem ersten Hotel doch noch ein. Alles ist viktorianisch angehaucht. Nach einer kurzen Pause breche ich zu einem zweiten Stadtrundgang auf, diesmal ohne Rucksack. Die Kathedrale sehe ich mir nur von außen an, für die neun Pounds Eintritt bin ich zu geizig. Michelle erzählt mir am nächsten Tag, dass sie mit ihrem Pilgerpass freien Eintritt bekommen hat.


Etwas beruflichen Ärger hatte ich heute noch im Gepäck. Ich werde ihn in den nächsten Tagen aus mir herauslaufen und dann für immer hinter mir lassen. Keinen Ärger mehr in meinem Leben zuzulassen, ist mein Ziel.

 

Christ Church Gate, Eingang zur Canterbury Cathedral

Christ Church Gate, Eingang zur Canterbury Cathedral

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